Auf Schatzsuche mit dem Buch „Steine und Mineralien“

Steine üben auf meine Kinder eine interessante Faszination aus! Nein, Stein ist nicht gleich Stein! Und man darf die gesammelten Schätze auf gar keinen Fall entsorgen. UNTER KEINEN UMSTÄNDEN!!! Denn jeder Stein ist gaaaaaaaanz besonders! OK. Deshalb haben wir an verschiedenen Stellen im Garten Steinhügel. Das ist eine gute Möglichkeit, um die vielen gesammelten Steine aufzubewahren 🙂 Die wichtigsten Exemplare werden natürlich in den Kinderzimmern ausgestellt…

(Der Blogbeitrag enthält Werbung. Meine Meinung zum Produkt ist nicht beeinflusst.)

Vom Verlag Dorling Kindersley habe ich ein sehr schönes Buch zur Verfügung gestellt bekommen.

Das Buch heißt „Steine und Mineralien“ von Dr. Devin Dennie. Darin erfährt man anhand vieler Bilder und Beschreibungen, wo man sie entdeckt, wie man sie sammelt und bestimmt. Denn Stein ist wirklich nicht gleich Stein. Fossilien, Edelsteine, leuchtende Mineralien und sogar Gold sind in dem Buch zu finden.

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Ich finde die Beschreibungen dazu sehr schön und informativ. Sie sind kurz gehalten, interessant geschrieben, unterschiedliche Schriftgrößen werden verwendet. Sehr viele Bilder machen das Buch zu einem tollen Nachschlagewerk. Auch für Kinder, die nicht ganz so gerne lesen ist das Buch sehr gut geeignet, denn die Bilder sind allein schon sehr spannend.

Meine Kinder sind ja kleine Schatzsucher

…und deshalb haben wir uns das Buch geschnappt und sind mit der Goldwaschrinne meines Sohnes zum Bach gegangen. Die Goldwaschpfannen haben wir auch im Gepäck, samt Schaufeln und Eimern. Wir wollen Steine finden! Ganz besondere Steine, vielleicht ja sogar Gold?

Wir haben eine Stelle gefunden, die optimal geeignet ist. Eine Quelle fließt in einen Bach, es gibt viele Steine drum herum und Erde, in der vielleicht Schätze versteckt sind! Hier platzieren wir die Goldwaschrinne und jetzt geht es erst mal los, Material zu suchen. In dem Buch „Steine und Mineralien“ gibt es zum Gesteine aufspüren sehr viele gute Tipps. Welche Ausrüstung braucht man, worauf muss man beim Suchen achten, wie säubert man die Fundstücke und wie bewahrt man sie fachgerecht auf.

Inzwischen haben meine Kids schon fleißig gearbeitet!

Jeder sucht auf eine andere Art. Die Goldwaschrinne wird von meinem ältesten Sohn mit Erdbrocken befüllt, die vom fließenden Wasser aus der Quelle nach und nach ausgespült werden. Die Erde wird weggespült und im Gitter der Rinne bleiben dann die Steine liegen. Wenn genügend Material zusammengekommen ist, wird die Rinne auseinander gebaut und die Fundstücke werden begutachtet.

Meine Tochter hat sich die Goldwaschpfanne geschnappt und spült damit kleinere Steine durch. Wasser wäscht auch hier durch Kreisbewegungen die Erde und den Schmutz ab. Übrig bleiben dann kleine Steinchen, die sich am Boden absetzen. So haben schon die Goldsucher aus den Goldrauschzeiten gearbeitet.

Und es gibt auch wirklich einiges zu entdecken!

Mein zweiter Sohn hat zuerst an der Goldwaschrinne mitgesucht. Nachweislich ist in den Maulwurfshaufen, die hier überall sind, nichts zu finden… Jetzt läuft er durch den Bach und sucht mit bloßem Auge nach Fundstücken. Immer wieder greift er in das eiskalte Wasser und dreht buchstäblich jeden Stein um. Aber es ist wirklich noch ziemlich kalt und als die Hände schon richtig durchgefroren sind, nimmt er lieber wieder die Schaufel. Eine bemalte Tonscherbe hat er gefunden. Die könnte richtig alt sein!

Und uns wird es jetzt auch wirklich viel zu kalt.

Deshalb wird jetzt die Goldwaschrinne auseinander gebaut und die Fundstücke werden untersucht. Dabei wird wieder das „Steine und Mineralien“ Buch zu Rate gezogen. Hier findet man Tipps und Tricks, wie man herausfindet, mit welchem Stein oder Mineral man es zu tun hat. Am Ende des Buchs ist eine Bildübersicht mit allen Steinen, die darin beschrieben werden.

Normale Flusskiesel sind die meisten Funde. Etwas Quarz ist dabei und zwar Rosenquarz und weißer Quarz. Kalkstein auch, weil das typisch für unsere Region ist. Eins ist klar: Gold war nicht dabei… Macht nichts! Dafür hatten wir eine wirklich schöne Zeit! Und wer weiß, was wir das nächste Mal finden?

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