Für den kleinen frechen Hänsel hatte es böse Folgen, als er vom Lebkuchenhaus naschte… Bei uns ist das ausdrücklich erlaubt, denn Lebkuchenhäuser sehen nicht nur wunderschön aus, sondern dürfen auch gegessen werden! Ja, es ist auf jeden Fall mit mehr Arbeit verbunden, ein Lebkuchenhaus selbst zu machen – aber dafür ist es auch etwas, was richtig viel Spaß macht! Meine Kinder werden zur Weihnachtszeit immer wieder zu großen und kleinen Bäckern und verwöhnen die Familie mit selbst gebackenen Leckereien!
Bloggerin Frau fon Dant
Das mega süße Lebkuchenhaus darf ich Euch von Esther zeigen! Sie ist Frau fon Dant, Bloggerin, Mama von zwei Kindern und eine tolle Tortenkünstlerin! Was sie so alles aus Fondant zaubert – ich kann Euch sagen, ein Besuch auf ihrer Seite lohnt sich auf jeden Fall!!! Passend zur Weihnachtszeit hat sie ein wunderschönes Knusperhäuschen gemacht, das man gerne nachbacken darf! Sie hat noch eine leichtere Variante für kleine Kinderhände, die mit Süßigkeiten und Zuckerguss funktioniert. Den Teig macht sie natürlich selbst und hier ist auch schon das Rezept:
Das brauchst Du dazu: 70 g flüssigen Honig, 70 g dunklen Rübensirup, 150 g Zucker, 15 g Lebkuchengewürz, 2 EL Zimt, 250 g Butter, 2 TL Backpulver, 600 g Mehl, Vorlage Lebkuchenhaus von Frau fon Dant und
Für den Zuckerguss: 1 Eiweiß, 250 g Puderzucker, 1 EL Zitronensaft
Für die Dekoration: entweder viele Süßigkeiten oder Fondant in rosa, weiß und grün, angewärmte Marmelade als Fondantkleber
Lebkuchenhaus Einzelteile; Bildrechte: Frau fon Dant
In einen Topf Honig, Sirup, Zucker und Gewürze geben und unter Rühren leicht köcheln lassen. Achtung heiß!!! Topf vom Herd nehmen und Butter in Würfeln in der Masse auflösen. Die Masse ca. 10-15 Minuten abkühlen lassen. Mehl und Backpulver mischen und die abgekühlte Masse dazugeben. Alles zu einem Teig verkneten. Dann für mindestens 3 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank legen.
Wenn der Teig gut durchgekühlt ist, kann er ausgewellt werden. Frau fon Dant empfiehlt eine Stärke von 0,5 cm. Die kostenlose Vorlage ausdrucken und ausschneiden und auf die Teigplatte legen. Die Hausteile mit dem Messer aus dem Teig herausschneiden und bei 190 Grad ca. 15 Minuten im Ofen backen. Achtung heiß!!! Bitte nur von einem Erwachsenen helfen lassen! Es werden je zwei Seitenwände klein, Seitenwände groß mit Spitze und zwei Dachplatten benötigt.
Lebkuchenplatten mit Zuckerguss zusammenkelben; Bildrechte: Frau fon Dant
Mit Zuckerguss werden die Lebkuchenteile zu einem Haus zusammengesetzt und geklebt. Dazu Eiweiß, Puderzucker und Zitronensaft vermischen. Der Zuckerguss ist der Kleber. Zuerst die Seitenwände zusammenkleben, dann das Dach aufsetzen und verkleben. Dann eine Stunde durchziehen lassen, damit auch alles gut festhält.
Kinder lieben backen und mit Süßigkeiten dekorieren sowieso!! Bildrechte: Frau fon Dant
In der Variante für Kinder darf jetzt nach Herzenslust verziert werden! Zuckerguss an die Stelle geben, an die etwas aufgeklebt werden soll. Süßigkeit auf den Zuckerguss drücken und kurz festhalten, bis es hält. Jedes Kind darf selbst entscheiden, wie das eigene Lebkuchenhaus aussehen soll – manchmal muss man auch ein Äuglein zudrücken oder zwei 🙂
Fondant auf die Seitenwände mit Marmelade kleben; Bildrechte: Frau fon Dant
In der Variante für größere Kinder 🙂 kommt jetzt der Fondant ins Spiel! Rosa Fondant ausrollen und zwei etwas verkürzte Dachplatten herausschneiden. Diese werden mit einer dünnen Schicht Marmelade auf die Lebkuchendachplatten geklebt. Zwei spitze Dreiecke in Form der höheren Seitenwände aus dem rosa Fondant ausschneiden und ebenfalls mit Marmelade auf die Seitenwände kleben. Nach Belieben aus dem weißen Fondant Sterne oder Schneeränder für die Dachplatten ausschneiden und aufkleben. Mit Zuckerguss Fenster und/oder weiße Verzierungen aufspritzen.
Dekoration aus Fondant und Lebkuchen; Bildrechte: Frau fon Dant
Ich bin ja mal gespannt, wie Dein Lebkuchenhaus aussehen wird! Du darfst mir gerne ein Foto an meine Mailadresse Kids_diy_trends@gmx.de schicken!!
Das schöne Lebkuchenhaus findet ihr hier von Frau fon Dant! Und mehr von ihr gibt es auch auf ihrer Facebookseite – es lohnt sich! Von mir vielen lieben, herzlichen Dank liebe Esther für Dein schönes Rezept und dass ich es hier bei mir zeigen darf!
