Technik Experimente mit Gummibärchen & Co.

(Werbung) Schon ganz kleine Kinder experimentieren gerne! Was passiert, wenn man den Schnulli auf den Boden wirft? Es gibt jedes Mal eine Reaktion – die Mama muss ihn wieder aufheben… Bei Kindergartenkindern wird es noch deutlicher, sie wollen einfach ausprobieren, matschen und testen!

Bei unseren Kindern sind Experimente sehr beliebt! Da wird schon mal die Garage geplündert, Kartons herangeschleppt und dann gilt: Bitte nicht stören! Was mit Gummibändern und leeren Schachteln allein schon alles gebaut werden kann, ist äußerst erstaunlich 🙂

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Mit Haushaltsgegenständen experimentieren und dabei noch Technik lernen und verstehen – das zeigt das neue Buch „Super Erfinder. Große Ideen – nachbauen und verstehen“ aus dem Dorling Kindersley Verlag. Vielen lieben Dank an den Verlag! Das schauen wir uns genauer an und wir werden natürlich auch experimentieren!

„Tüfteln. Forschen. Ausprobieren.“

In 30 Experimenten werden Kinder durch die Technik Welt geführt. Wie funktioniert es? Große Bauwerke, Maschinen oder auch Flugzeuge und Autos werden unter die Lupe genommen. Was ist die Idee hinter einer Hängebrücke wie der berühmten Golden Gate Bridge, damit sie nicht einstürzt? Wie funktioniert ein Schaufelrad Antrieb?

Was sich kompliziert anhört, wird kinderleicht erklärt. Und nicht nur erklärt, sondern durch Probieren und selbst Experimentieren gezeigt! Typisch Dorling Kindersley – es gibt sehr viele Bilder, wie schön! Kinder, die nicht gerne lesen, können sich mit den Bildern der Anleitungen auseinandersetzen. Auf einen Blick ist schon ohne Erklärung viel ersichtlich.

Und tatsächlich sieht man bei den Experimenten haushaltsübliche Sachen. Papier, Büroklammern, Strohhalme, Faden oder auch Papprollen – das kommt hier zum Einsatz! Wir haben ein wenig die Qual der Wahl, denn jedes Experiment sieht spannend aus! Ein Experiment ist aber unschlagbar und spricht jedes unserer drei Kinder an: Der Fruchtgummi-Turm!

Was Gummibärchen mit einem Turm zu tun haben

Die Aufgabe lautet: Baue einen Turm aus Fruchtgummis und Holzstäben. Er soll so hoch wie möglich werden und darf nicht umfallen. Für Spezialisten die Spezial Herausforderung – der Turm soll dabei noch ein Buch tragen können!!! Meine drei Freiwilligen hier sind Feuer und Flamme! Klar wird das direkt ausprobiert!

Der Hintergrund für das Experiment hat mit dem berühmten Eiffelturm aus Paris zu tun. Der riesige Turm besteht aus vielen Dreiecken, die viel stabiler sind, als eine viereckige Konstruktion. Ob wir das so auch sehen können in unserem Experiment?

Die Challenge beginnt!

Was wir Youtube zu verdanken haben, ist die angesagte Freizeitbeschäftigung „Challenges“! Und so beginnen wir unsere Gummibärchen-Turmbau-Challenge! Ich habe Holzstäbchen (oder auch Schaschlik Spieße) gekauft. Dazu noch 3 verschiedene Packungen Fruchtgummi. Die Aufgabe ist klar: Der höchste Turm gewinnt!

3 Kinder, 3 verschiedene Gummibärchen und ein gemeinsamer Auftrag, he, he, he… Noch bevor ich die Challenge zu Ende erkläre, legen alle auch schon los. Zuerst werden einfach nur Süßigkeiten auf einen Spieß gesteckt. So funktioniert es schon mal nicht. Wir klären die Aufgabe nochmal und spicken ein bisschen in das Buch, wo man die Lösung sehen kann.

Der Weg dahin ist aber gar nicht so einfach! Zum einen liegt es an den Gummibärchen, denn nicht mit allen geht es gleich gut. Sie sind eigentlich nur das Verbindungsstück zwischen den einzelnen Stäben.

Wie baut man denn einen Turm???

Nach einigem Ausprobieren wird schnell klar, der Hinweis mit der Konstruktion aus Dreiecken ist der Weg zur Lösung! Aber jetzt, wie setzt man das um? Das erste Dreieck ist zwar schnell gebaut, jetzt muss es aber noch dreidimensional werden und in die Höhe gehen.

Eine Pyramide entsteht, worauf ganz viele Dreiecke gebaut werden. Auch das scheint sehr stabil zu sein. Dann gibt es noch zwei Türme, die dem abgebildeten Turm im Buch sehr ähnlich sehen. Jetzt hat der Turm mit den Marshmallow Mäusen aber definitiv Nachteile.

Welcher Turm macht das Rennen?

Die Konstruktion funktioniert zwar, ist aber überhaupt nicht stabil. Dafür haben wir hier einen anderen Effekt entdeckt: dieser Turm lässt sich falten! Auch nicht schlecht! Aber leider lässt er sich somit nicht in die Höhe bauen… Jetzt sind noch zwei Türme im Rennen!

Weil auch ein wenig nebenher genascht wurde – auch das muss beim Experimentieren erlaubt sein 🙂 – geht so langsam das Material aus. Und deswegen ziehen wir jetzt Bilanz! Wer hat gewonnen? Man kann es schon mit bloßem Auge sehen – über 70cm hoch ist dieser Turm:

Man kann ihn kaum noch fotografieren, so hoch ist er! Richtig stabil ist der Turm geworden. Jetzt muss noch der Buchtest gemacht werden. Welcher Turm hält das Buch aus? Die Antwort ist: beide! Allerdings hält der größere Turm das Buch länger.

Unser Fazit

Tolles Buch!! – so einfach ist unser Fazit. Für kleine Tüftler, Entdecker und Experimente Fans ist das Buch „Super Erfinder“ von Dorling Kindersley eine schöne Geschenkidee. Die Experimente kann man prima nachmachen, man benötigt Gegenstände, die man weitestgehend schon zu Hause hat oder einfach zu besorgen sind.

Technikverständnis leicht gemacht, das ist mein Fazit aus dieser Challenge. Der Zugang zu bahnbrechenden Erfindungen wird kindgerecht gelegt. Man hat einfach Lust, das auszuprobieren! Ob Vorschule, Grundschule, zu Hause oder in AGs, die Experimente sind eine schöne Anregung, Kinder kreativ werden zu lassen. Deswegen geben unsere Kids alle Daumen nach oben.

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