Energie aus Kartoffeln mit „Meine Elektronik Werkstatt“

(Werbung) Für Experimente sind meine Kids immer zu haben! Wenn es dann auch noch leuchtet, piept oder schäumt – dann sind das gute Experimente 🙂 Vom Dorling Kindersley Verlag habe ich ein spannendes Buch für junge Tüftler und Elektronikfans bekommen! „Meine Elektronik Werkstatt“ von Mike Warren ist eine Fundgrube für Elektronik Projekte mit Kindern.

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Mit vielen Bildern und anschaulichen Anleitungen kann man seine ersten Elektronik Gadgets bauen. Leuchtende Hausschuhe, LED-Lesezeichen oder Schuhbürsten Roboter – das Inhaltsverzeichnis macht schon Lust auf mehr! Zuerst erhält man eine kurze Einführung in Schaltkreise und eine Sicherheitsunterweisung. Sollte es gefährlich werden, ist ein Warnhinweis abgebildet, der die Mithilfe eines Erwachsenen empfiehlt. Mein Sohn hat sich das Buch gleich geschnappt und wollte die Kartoffeluhr ausprobieren.

WARNHINWEIS: ELEKTRONISCHE EXPERIMENTE NUR MIT ERWACHSENEN DURCHFÜHREN! 

Energie aus Kartoffeln???

Ja da muss ich auch erst mal staunen – aber hier steht es, dass es funktioniert! Das interessiert uns natürlich brennend! Und wir wandeln das Projekt ein wenig ab und machen aus der Uhr ein Kartoffellicht! Zuerst werden alle Materialien sauber aufgebaut, bevor es losgeht. Eine Abisolierzange braucht man auch – ich brauchte zwei Anläufe, bis ich die richtige aus der Werkzeugkiste herausgeholt habe…

Zum Glück kennt sich mein Sohn aus! Aber Papa war auch daneben, der konnte im Notfall unterstützen. Was aber auch nicht notwendig war… Zuerst kamen die Kabel dran.

Eine Batterie aus Kartoffeln braucht wenig Material

Erstaunlich, wie wenige Sachen man braucht! Die Kabel werden jetzt auf die gleiche Größe wie die Nägel gebracht. Dann muss abisoliert werden. Mein Sohn hat schon oft beim Papa über die Schulter geschaut, deswegen weiß er genau, was er tun muss.

Wenn alles vorbereitet wurde, werden die Kartoffeln verkabelt. Auf + und – muss geachtet werden – wie bei einer normalen Batterie eben auch. Man kann nur mit 2 Kartoffeln arbeiten oder eben mit ganz vielen. Bei jedem Projekt im Buch gibt es neben der Anleitung auch zusätzliche Hinweise und Tipps, wie man sein Projekt noch verbessern oder vergrößern kann.

Im Buch ist eine Parallelschaltung angegeben, mein Sohn probiert noch eine Reihenschaltung mit den Kartoffeln aus. Ich finde schön, dass Kinder eine Anleitung an die Hand bekommen, wie sie mit einfachen Mitteln kleine spannende Elektronikprojekte umsetzen können. Zum besseren Elektronikverständnis hilft das auf jeden Fall, denn so lernen die Kinder ganz nebenbei, dass es eben doch eine Rolle spielt, wie man seinen Schaltkreis baut – auch wenn es sich dabei um Kartoffeln, Bürsten oder andere Dinge handelt.

Aus der ursprünglichen Uhr wurde letzten Endes eine ganze Versuchsreihe mit Kartoffeln, Äpfeln und Orangen. Was funktioniert besser, welche Kombinationen sind möglich und was macht schlicht und ergreifend Spaß…

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Unser Fazit

„Meine Elektronik Werkstatt“ ist ein spannendes Buch zum Schmökern und auf jeden Fall zum Ausprobieren! Die Experimente sind witzig, einfach aufgebaut und interessant. Physik und vor allem Elektronik lernen auf spielerische, verständliche Art. Ich würde empfehlen, nur mit einem Erwachsenen zusammen zu arbeiten. Manchmal ist Unterstützung wichtig und auch sicherheitsrelevant. Eine Schwierigkeit für mich ist die Beschaffung mancher Bauteile – aber Elektronik Interessierte können da sofort widersprechen und kennen sicherlich ganz viele Bezugsquellen oder haben die Bauteile bereits zu Hause 🙂 Mein Sohn hatte auf jeden Fall viel Spaß dabei!