TOPP „Florales Watercolor“ – Aquarell malen mit Kindern

(Werbung) Als alter DIY Hase kenne ich natürlich schon seit langer Zeit die TOPP Bücher aus dem Stuttgarter frechverlag! Was habe ich nicht schon Bücher um Bücher aus der Bücherei heimgeschleppt und Bastelideen geschmökert! Konnte ich stundenlang – kann ich heute auch noch 🙂

Deswegen hat mich mein Besuch auf der Stuttgarter Kreativ Messe im vergangenen November auch auf den Stand vom frechverlag geführt. Dazu habe ich euch ja schon ein, zwei Dinge im Blogbericht dazu erzählt. Und wie versprochen, wollte ich euch noch mehr dazu erzählen. Ich habe nämlich auf dem Bloggertreffen ein tolles TOPP Buch bekommen!

„Florales Watercolor“ von Christin Stapff – vielleicht kennt ihr sie auch unter ihrem Bloggernamen „Mädchenkunst„. Was das ist und wie es geht wurde auf der Messe live vorgeführt. Das habe ich mir gerne angesehen! Dabei hat mich besonders interessiert, ob das auch für Kinder geht. Die Antwort war eindeutig „JA“ und das möchte ich doch mit meinen Kids ausprobieren!

Weihnachtsferien sind zum Basteln und Malen da…

Das Buch ist über 140 Seiten dick und sieht schon mal nach Blumen und richtig einladend aus! Die Oberfläche fühlt sich an wie Aquarellpapier – darum geht es ja auch! „New Watercolor“ ist eine neue Art Aquarell zu malen. Blumenmotive auf diese Art zu malen, darum geht es im Buch. 

Die Motive sind ja eigentlich nicht für Kinder gemacht, da frage ich mich natürlich, ob Kinder das auch können? Aber es geht mir jetzt mal weniger um Perfektion, sondern wie das funktioniert und ob die Kids dabei Spaß haben. Es gibt ja Kinder, die malen total gerne und manche eben auch nicht. Ich habe beide Sorten zu Hause…

Zum Glück sind gerade Weihnachtsferien und wir haben uns ganz viel Zeit für uns genommen. Zum Rausgehen war es einfach nicht so schön, deswegen habe ich das Watercolor Buch herausgezogen und ein bisschen durchgelesen. Mist, alle Läden zu, keine Aquarellfarben zu Hause… Aber ich habe noch einige Bögen Aquarellpapier da, das geht schon mal.

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Aquarell beinhaltet ja auch „Wasser“ und deswegen behelfen wir uns mit den Wasserfarben vom Schulfarbkasten. Man möge uns verzeihen, aber wir nähern uns mal etwas unorthodox ans Thema ran…

Wie funktioniert das „New Watercolor“?

Was schon mal prima ist, die Aquarellfarben sind leicht abwaschbar steht im Buch – wenn man mit Kids malt, ist das ja nicht zu verachten! Es geht also um den „Loose-Look“, also es wird nicht realistisch gemalt, sondern eher spontan und nicht so detailliert. Pluspunkt mit Kindern!

Man braucht Aquarellpapier (haben wir, check!), runde Pinsel (ebenfalls check) und eben Aquarellfarben. Naja, wir müssen mit Wasserfarben vorlieb nehmen. Viel Wasser und wenig Farbe oder umgekehrt – das macht das gewisse Extra aus. 

Es gibt in den ersten Kapiteln eine Einführung und erste Übungen zur Maltechnik. Meine Tochter hat aber schon die „Florale Bibliothek“ entdeckt und legt direkt los. Die Bibliothek enthält über mehrere Seiten verschiedene Blumen, Gräser und Bäume als Übersicht. Daran kann man sich orientieren.

So, jetzt wird erst mal die Blume nachgemalt. Mittel viel Wasser, mittel viel Farbe und Strich, Strich, Strich, meine Tochter hat die erste Blüte gemalt. Ok, ist doch was für Kinder! Ich probiere noch etwas an Farbverläufen aus und male zuerst einen Strich über das Papier in Grün. Dann Wasser an den Pinsel und einen Teil des Strichs übermalen – das verläuft ganz leicht uns sieht echt schön aus.

Farbverläufe ist ebenfalls ein Thema und die bekommt man, indem man mit mehr oder weniger Wasser malt. Und das geht mit den Wasserfarben auch schon prima. 

Watercolor kinderleicht interpretiert

Meine Tochter ist Feuer und Flamme und malt darauf los, was das Zeug hält! Gut, man kann nichts rausradieren, das sorgt kurz für Frustration. Blume für Blume entsteht und dann entdeckt sie die Kakteen! Eine ganze Reihe von Kakteen ist im Buch zu finden und das ist natürlich DAS Thema!

Schwupps wird ein Kaktus nach dem anderen gemalt. Und jetzt sieht man einfach, dass Kinder ihre eigene Art zu malen haben. Sie werden von Themen wie „Kawaii“ beeinflusst und das sieht man auch am Kaktus meiner Tochter. Ich lasse sie ganz in Ruhe, denn Ratschläge von Mama gehen einfach gar nicht 🙂 Muss ja auch nicht sein, mochte ich früher auch nicht, he, he, he…

Was ich schön finde ist dass das ganze ein Eigenleben entwickelt. Eine kleine Ecke im Wohnzimmer wurde kurzerhand zur Künstlernische umgestaltet. Da stehen jetzt ganz viele Farben, Wassertöpfchen und Pinsel. Und natürlich auch ganz viel Papier… Das Aquarellpapier ist mittlerweile ausgegangen, macht aber nix.

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Da ist eine große Liebe zum Malen entstanden. Aquarellmalen kannte meine Tochter seither noch nicht, das hat ihr einen neuen Horizont eröffnet – das finde ich richtig schön. Ich werde jetzt eine Ladung Aquarellpapier kaufen und echte Aquarellfarben. Was daraus wird, weiß ich nicht, bin aber sehr gespannt! Ich werde euch auf dem Laufenden halten!